Charakterbildung
Karate als effektive Form der Selbstverteidigung und Körper- und Geistschulung.
In Japan als fester Unterrichtsbestandteil der Polizei und Streitkräfte und an Universitäten übernommen –
auch Frauen und Kinder lernen überall die Karate-Techniken zu meistern.
Karate erfreut sich immer größerer Beliebtheit: als ein Kampfsport, der innere Disziplin, aber auch äußere Tapferkeit verlangt. Karate wandelte sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer hochwirksamen Form der waffenlosen Selbstverteidigung und auch zu einer aufregenden, anspruchsvollen Sportart, die begeisterte Schüler/-innen aus vielen Ländern der Erde begeistert praktizieren.
»Karate ni sente nashi« – »Es gibt im Karate keinen Angriff«
Gichin Funakoshi
Gewalt ist immer die schlechteste Lösung einen Konflikt zu lösen und ein wahrer Karateka wird niemals den ersten Angriff führen, sondern sein Können nur zur Selbstverteidigung verwenden. Dies ist ein grundlegender Aspekt des Karate-Do. Das bedeutet auch, dass Karate nicht nur im Dojo (Trainingsraum) stattfindet, sondern auch außerhalb. Im traditionellen Karate wird das Dojo als heiliger Ort gesehen, indem der Körper und der Geist trainiert wird. Daher ist es mehr als nur Höflichkeit sich beim Betreten und verlassen des Dojos zu verbeugen.
Fachleute sind sich sicher – ein gestärktes Selbstbewusstsein und ein gesundes Selbstvertrauen schützen vor gewaltsamen Übergriffen
Die Dojokun
Die Dojokun sind vielfältig –
die bekanntesten sind wohl folgende:
Sie beginnen alle mit »Eins«, um zu betonen, dass alle als gleichwertig zu betrachten sind.
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Nach der Vollendung der Persönlichkeit streben.
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Den Weg der Wahrhaftigkeit bewahren.
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Den Geist des Strebens kultivieren.
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Den respektvollen Umgang hochschätzen.
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Sich vor unbesonnenem Mut in acht nehmen.